Touristen in der Kathedrale von Barcelona, Katalonien

Kulturelle Ziele, die Sie lieben werden: Barcelona, Cadaqués und Granada

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Wir schlagen drei kulturelle Ziele vor, von denen Sie sich zum Träumen inspirieren lassen können. Barcelona, mit dem Modernisme-Stil und der Architektur von Gaudí. Cadaqués, mit dem Surrealismus von Salvador Dalí. Granada, mit der Faszination des Alhambra-Palastes. Sicherlich werden Ihnen diese Städte aus all den genannten Gründen gefallen - aber auch wegen vieler anderer Highlights, die Sie dort finden können. 

  • Links: Ausschnitt des Batlló-Hauses © Aliona Birukova / Mitte: Recinto Modernista von Sant Pau / Rechts: Palau de la Música in Barcelona, Katalonien © Kritikos

    Barcelona und der Modernisme-Stil

    Barcelona ist aus vielen Gründen eine faszinierende Stadt, und ihre modernistische Architektur ist einer der wichtigsten. Die Fantasie, Schönheit und Farbe der Hunderten, in diesem Kunststil gehaltenen Gebäude, die in den Straßen zu finden sind, sind einfach unglaublich. Einige dieser Bauwerke sind wahre Schmuckstücke, die zum Weltkulturerbe erklärt wurden, wie beispielsweise der Musikpalast Palau de la Música, das modernistische Ensemble Sant Pau und mehrere Werke von Antoni Gaudí, darunter der Park Güell, das Mila-Haus „La Pedrera“ und das Vicens-Haus. Die größte Konzentration des Modernisme-Stils befindet sich im Stadtviertel Eixample, auf dem sogenannten „Goldenen Quadrat“ (zwischen Calle de Aribau, Avenida Diagonal, Paseo de Sant Joan und Plaza de Catalunya). Tatsächlich kann man in einem einzigen Block des berühmten Passeig de Gràcia drei Beispiele sehen, die von den drei großen Architekten des katalanischen Modernisme geschaffen wurden: Das Batlló-Haus, das Amatller-Haus und das Lleó Morera-Haus.Gaudí ist zweifellos einer der wichtigsten Namen in dieser fabelhaften künstlerischen Bewegung. Um mehr über sein Leben und Werk zu erfahren, empfehlen wir Ihnen den Besuch des Museumshauses Gaudí im Park Güell. In der Nähe können Sie sein kreatives Universum auch auf andere Weise entdecken, nämlich mit 4D-Technologie und AR-Anwendungen in dem Bereich Gaudí Experiencia. Aber neben dem Modernisme hat Barcelona noch viel mehr zu bieten: das Das Gotische Viertel, viele Museen und Kunstzentren, die kulturelle Agenda, die Aussichtspunkteund vieles mehr. 

  • Links: Wohnhaus von Dalí in Portlligat / Mitte: Dalí-Statue in Cadaqués © Pabkov / Rechts: Blick auf Cadaqués in Girona, Katalonien

    Cadaqués, die Inspiration von Dalí

    Salvador Dalí selbst sagte: „Mein mystisches Paradies findet seine Erfüllung in der Bucht von Cadaqués“. Der Maler verliebte sich in die Landschaft und das Licht dieses Ortes an der Costa Brava, von dem er behauptete, es sei „die schönste Stadt der Welt“. Das Haus, das Dalí in Portlligat baute, wurde von 1930 bis 1982 sein üblicher Wohn- und Arbeitsort. Jetzt wurde es umgewandelt zum Museumshaus, für dessen Besichtigung zuvor die Eintrittskarten gekauft werden können, und zwar telefonisch, per E-Mail oder über die Website. Dalí war nicht der Einzige, der sich hier inspirieren ließ: Auch Picasso, Lorca oder Marcel Duchamp gehören dazu. In der ganzen Stadt verstreut sind Skulpturen verschiedener Künstler zu finden, die der Stadt gewidmet sind, eine davon von Dalí selbst. Auch heute noch hat sie ihre Anziehungskraft bewahrt. Beweis dafür sind die zahlreichen Kunstgalerien in Cadaqués, in denen die Werke der dort ansässigen Künstler ausgestellt werden.  Wenn man durch die Straßen der Altstadt streift, beispielsweise die Calle del Call, kann man über den Rastell, den alten Straßenbelag von Cadaqués gehen, der von Hand aus Steinen vom Meeresufer hergestellt wurde. Im oberen Teil der Stadt befindet sich die Kirche Santa María, von der aus man ebenfalls einen herrlichen Blick auf die Stadt und die Bucht genießen kann. Vor der Meerespromenade befinden sich die meisten modernistischen Gebäude von Cadaqués, die darüber hinaus auch Elemente aus der kubanischen Architektur enthalten. Eine weitere emblematische Stelle ist der Leuchtturm von Cap de Creus, der seit 1853 in Betrieb ist. Dort erhält man Informationen über den Naturpark Cap de Creus.

  • Einzelheiten der Alhambra in Granada, Andalusien

    Granada und ihr traumhafter Palast

    Es heißt, dass man dann, wenn man die Alhambra von Granada und die Gärten des Generalife gesehen hat, die Empfindungen nie wieder vergisst, die man dort hatte. Das muss stimmen, denn die Schönheit dieser Erinnerung kommt in zahlreichen literarischen und musikalischen Werken sowie in vielen Gemälden zum Ausdruck. Darüber hinaus ist die Beziehung zur Musik nicht nur eine Inspirationsquelle für die Werke, die von großen Künstlern wie beispielsweise Manuel de Falla, Enrique Morente oder Paco de Lucía geschaffen oder aufgeführt wurden. Jedes Jahr dienen die Paläste und Gärten dieses sehenswerten Ensembles als Bühne für die Musik- und Tanzshows des Internationalen Festivals von Granada, das im Juni und Juli stattfindet. Ein wahrer Sinnesgenuss. Innerhalb der Anlage der Alhambra bieten die beiden Museen, die im Palast von Carlos V untergebracht sind, weitere Kunstwerke: Im Erdgeschoss finden sie das Alhambra-Museum, und im Obergeschoss das Museum der Schönen Künste von Granada. Aber darüber hinaus gibt es noch viele Highlights zu entdecken, wie beispielsweise die Kathedrale, der Realejo, der Sacromonte, das Museumshaus von Federico García Lorca u.v.m. Ein Besuch in Granada ist allerdings erst dann vollständig, wenn man das Stadtviertel Albaicin gesehen hat, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, und von dem berühmten Aussichtspunkt San Nicolás (oder von irgendeinem der anderen Aussichtspunkte in der Stadt) den Blick auf die Alhambra bei Sonnenuntergang bewundert hat. 

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